Angebote Markus Amberg, Leistungen Markus Amberg, Kontakt Markus Amberg
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meine Karate                            in Dörfles-Esbach

Im Rahmen eines Anfängerlehrgangs fand ich am 21. Juni 1991 als 18-Jähriger den Zugang zum Karate in Dörfles-Esbach, nahe Coburg. Die Kursleiterin war damals Helga Brehm.

 

Sie und ihr Mann Wolfgang haben das Dojo (Ort der Weglehre) im Jahr 1983 gegründet. Im Jahr 1987 schloss man sich als Abteilung dem TSV Dörfles-Esbach 1912 e. V. an. Damals war das Dojo noch rein wettkampforientiert und sogar auf Bundesebene sehr erfolgreich. Bereits Ende der 80er Jahre verließen die damaligen Leistungsträger den Verein. Die beiden Gründer verließen 1991 den Verein ebenso. Die besten der verbliebenen Schüler übernahmen die Leitung und das Training. Es gab jedoch zunächst keinen Meister.

 

In meinen ersten 3 – 4 Jahren trainierte ich fast an jedem Tag Karate, Kraft  und Ausdauer. Ich war mir aber nicht so recht sicher, ob mich Karate wirklich erfüllen könnte. Nebenbei besuchte ich einen Selbstverteidigungskurs bei Bernd Machinek, fand aber noch nicht so recht den Zugang. Außerdem kaufte ich mir ein Buch zum Thema Selbstverteidigung. Nach heutigem Wissen ist dieses Buch eher nicht so wertvoll gewesen. Ich war stets auf der Suche und ich wollte einfach nur besser werden. Ich wollte das Karate entdecken, so wie es mir entspricht. Die Suche führte mich und meinen Weggefährten Michael 1995 zu Albrecht Pflüger, einem der ersten Karatetreibenden in Deutschland. Durch ihn erkannte ich, dass Karate doch so sein kann, wie ich es mag und wie es mir sinnvoll und traditionsbewusst erscheint, siehe „Meine Lehrjahre mit der deutschen Karate-Legende Albrecht Pflüger“.

 

Ich hatte meinen Karate-Weg gefunden und diesen verfolge ich seither. Ich bin immer noch ein Suchender und ich möchte mich stets auf dem Weg des Karate voran bringen. Beim ersten Lehrgang bei Albrecht Pflüger lernten wir Meister Lothar Ratschke kennen. Durch Ihn war es möglich, 1998 die C-Trainer-Ausbildung in Thüringen zu besuchen. Dort lernten wir den Spezialisten für Selbstverteidigung, Frank Sattler, kennen. Wir besuchten ihn in Erfurt und machten dort Bekanntschaft mit seinem Kollegen Dietmar Berger. Fortan waren diese beiden Trainer meine Meister in Bezug auf effektive Selbstverteidigung.

 

Stets getrieben vom Drang, immer mehr Wissen und Können zu erwerben, besuchte ich weitere Fortbildungen.

 

Am 01. April 1999 übernahm ich die Leitung der Karate-Abteilung im TSV Dörfles-Esbach 1912 e. V gemeinsam mit meinem Kumpel Michael. Ab Juni 2000 hatte ich die Fäden allein in der Hand.

 

Nachdem ich im Jahr 2002 die Prüfung zum Schwarzgurt ablegte, hatte ich zunächst keine Perspektive mehr. Da kam mir die Ausbildung zum lizenzierten Karate-Lehrer im Jahr 2003 in Frankfurt gerade recht. Dort lernte ich wieder einige Meister kennen, die mich und meinen Weg prägten, z. B. Dr. Petra Schmidt in Bezug auf Ki-Karate, Martin Nienhaus bezüglich alter Tierstile, Elementenlehre, Philosopie, TCM und Kinesiologie, Carlos Molina als Meister eines anderen Karate-Stils in direkter Linie des Stil-Gründers usw. Nach der Karate-Lehrer-Ausbildung besuchte ich jährlich mindestens eine Lehrer-Fortbildung. Ich fahre nun seit 2003 nach Frankfurt in die Sportschule um mein Wissen und Können zu erweitern.

 

Anfang 2006 war ich einer von zwölf bayerischen Karateka, der an einer intensiven Kobudo-Ausbildung (alte Waffenkunst) bei Meister Jamal Measara teilnehmen durfte. Als Bester konnte ich abschließend die Prüfung zum Braungurt bestehen. Ich erkannte in Meister Measara eine wahre Größe der Kampfkünste. Er unterrichtet weltweit, ist einer der höchsten Meister der Welt und er ist dennoch so bescheiden. Bedauerlicherweise ist es aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht möglich, regelmäßig bei ihm in Kelheim zu trainieren. Der Beruf kostet immer mehr Energie und die Vereinsleitung verschlang auch ganz viel Zeit.

 

Durch meine durchdachte und detailverliebte Herangehensweise habe ich es geschafft, den Verein im Coburger Land und in Karate-Kreisen weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt zu machen. Das ist der Lohn für die viele Arbeit. Ab Ende 2010 war ich einer von 13 Karateka, die über den Tellerrand schauen und das alte Karate kennenlernen durften. Jamal Measara lehrte uns alle Techniken und Kata bis zur Braungurtprüfung in diesem alten Karate-Stil.

 

In all diesen Jahren besuchte ich zusätzlich jährlich bis zu 15 Wochenendlehrgänge bei verschiedensten Meistern und Trainern. So erhielt ich eine überaus vielfältige Ausbildung. Das gesammelte Wissen erarbeitete und kultivierte ich mühsam zu Hause praktisch und theoretisch für mich selbst allein, ohne Anleitung eines Meisters. Ich decke mit meinem Wissen eine ganz große Bandbreite des klassischen Karate-do ab. Ich habe viel gelernt, kräftezehrend und unter Schmerzen trainiert, viele Erfahrungen gesammelt, Kontakte geknüpft und gute Bekanntschaften gemacht. Ich hatte im Heimat-Verein nie einen Meister, von dem ich über Jahre viel lernen konnte. Ich musste mir mein Wissen immer auf Lehrgängen und Fortbildungen holen und zu Hause in Eigenregie intensiv erarbeiten. Ich glaube, nur wenn man sich selbst nachdrücklich mit der Materie befasst, festigt sich das Wissen und Können nachhaltig. Ich gehe den Weg des Karate weiter, immer auf der Suche nach Fortschritt.

 

Der Weg ist das Ziel!

Klicken Sie hier, um die Auflistung der Meister zu sehen, die mich maßgeblich geprägt und gefördert haben.

meine Sprüche

 

"Wer philosophiert, hat eine gewisse Ahnung.
Wer praktiziert, erlangt Wissen."
 

"Man sollte immer wissen zu wem man hochschaut, indem man sich würdevoll verneigt."

"Wer physisch dasteht wie ein Fragezeichen, kann verbal kein Ausrufezeichen setzen."